Gemeinschaftsraum Harpprechtstrasse

Zu unserem Team gehören unsere Treffleitungen aus den Nachbarschaftsbüros Hasenbergl und Blauer Punkt. Aktuell haben wir bereits eine freiwillig engagierte Anwohnerin, die die ersten Projekte startet. Weitere Nachbar*innen haben wir nach und nach für eine Mitarbeit begeistert.

Viele der Anwohnenden leben erst seit einigen Wochen oder Monaten in den neuen Mehrfamilienhäuser am Dülferanger. Die vorhandenen Gemeinschaftsräumlichkeiten werden bisher nur wenig genutzt. Familien, die wir auf den Fußwegen in der Harpprechtstraße getroffen haben, erzählen davon, dass die Anwohnenden einander kaum kennen. Gerade erst wurden die Bauarbeiten am Dülferanger überwiegend abgeschlossen, die Grün- und Aufenthaltsflächen angelegt. Im kommenden Frühjahr gibt es endlich Raum im Freien für Begegnung. Unser Projekt wartet dies aber nicht ab, sondern ermöglicht jetzt schon gemeinsames Gestalten der Nachbarschaft.

Wir gestalten gemeinsam einen Raum für die Nachbarschaft im wörtlichen Sinn und bespielen ihn mit vielfältigen Angeboten für Jung und Alt, von Nachbar*innen für Nachbar*innen. Eine Bewohnerin, selbst Erzieherin und Kunstpädagogin in Elternzeit, macht den Auftakt mit einem Malkurs für die Kleinen und hat gemeinsam mit unseren Pädagog*innen ein wunderschönes Konzept mit aufeinander aufbauenden Teilprojekten gezaubert. Starten wollen wir mit Kunstangeboten für Kinder, die wir zunächst in unserem Gemeinschaftsraum, im Frühjahr dann auch auf den Freiflächen rund ums Haus durchführen und sukzessive um weitere Projektbausteine ergänzen. Mit kleinen Ausstellungen für die Bewohnenden machen wir neugierig auf mehr und laden zum Mitmachen ein. Die Glasflächen an diesem Raum erzählen mit Plakaten und Fotostrecken von den Projekten, die hier stattfinden.

Die Nachbar*innen können an unseren Mitmach-Angeboten teilnehmen oder selbst Angebote für andere anbieten. Wir machen auf die Möglichkeiten durch Aushänge aufmerksam, sprechen die Nachbar*innen in den Häusern an. Die Kinder und Jugendlichen, die unsere Angeboten in weiteren Einrichtungen besuchen, erzählen von den Aktionen und Veranstaltungen in unserem Nachbarschaftsraum. Wir laden zum Kennenlernen ein und informieren über Flyer und Postkarten.

Mit unserem Projekt „Ein Raum für die Nachbarschaft“ wollen wir Anwohnende jeder Altersgruppe, Kultur, Religion oder Geschlecht ansprechen und für die Gestaltung eines lebhaften Miteinanders gewinnen.

In zwei Jahren, so erhoffen wir uns, wird der Raum lebhaft von den Anwohnenden genutzt für verschiedene Freizeitangebote, Kunstprojekte oder andere Gruppenvorhaben, von den Nachbar*innen für die Nachbar*innen organisiert.